Gasthöfe
(akkordieren!):
Gr.
H.
International,
am
Dampferkai,
50
Z.
zu
3-6,
F.
1½,
G.
o.
W.
3½,
M.
o.
W.
5,
Omn.
ohne
Gepäck
1
fr.;
—
Albergo
Europa,
Corso
Umberto
I,
Z.
2½
fr.,
Alb.
Centrale,
Corso
Garibaldi
77,
näher
dem
Hafen,
Z.
2-3
fr.,
mit
Restaurant,
beide
ziemlich
gut.
—
Café
Caprez.
Wagen:
vom
Bahnhof
zum
Hafen
60
c.,
2
Pers.
1
fr.,
3
Pers.
1
fr.
20
c.;
½
St.
2
fr.,
1
St.
3
fr.
Nachts
20
c.
mehr.
Koffer
20
c.
Post
&
Telegraph:
Corso
Umberto
I
und
am
Hafen.
—
Deutscher
Vizekonsul
Dampfschiffbureaus:
Navigazione
Generale
Italiana
rita
32,
österreichischer
beide
am
Hafen.
—
Die
Dampfer
legen
fast
immer
am
Kai
an
(sonst
Ein-
oder
Ausschiffung
60
c.
mit
Gepäck).
Brindisi,
eine
stille
Stadt
von
22000
Einwohnern
Erzbischofs
wo
die
Kreuzfahrerflotten
mehrfach
seinen
Hafen
aufsuchten,
wichtig
für
den
Durchgangsverkehr
nach
dem
Orient
(Griechenland,
Ägypten,
Ostindien).
Der
gegen
alle
Winde
geschützte
Innenhafen
besteht
aus
zwei
durch
Erosion
entstandenen
Armen,
in
deren
südlichem
(Seno
di
Ponte
piccolo;
450m
lang)
die
größten
Dampfer
anlegen
können.
Der
Zufahrtskanal,
der
sie
mit
dem
Außenhafen
verbindet,
aber
im
späten
Mittelalter
versandet
war,
ist
1755
wieder
eröffnet
und
seit
1866
ausgemauert
worden.
Die
Insel
S.
Andrea,
vor
dem
Außen-
hafen,
trägt
ein
altes
Kastell
(XV.
Jahrh.),
jetzt
Quarantänestation.
Die
Sehenswürdigkeiten
der
Stadt
sind
nicht
bedeutend.
Auf
einer
Anhöhe
am
Kai
steht
eine
19m
hohe
unkannelierte
Säule
mit
reichem,
Götterfiguren
enthaltendem
Kapitäl;
daneben
die
Basis
einer
zweiten.
Die
unvollendete
Inschrift
an
der
ersten
erwähnt
einen
byzantinischen
den
Sarazenen
bezeichneten
diese
Säulen
das
Ende
der
Appischen
Straße,
die
von
Rom
über
Tarent
nach
Brindisi
führte;
möglicherweise
trugen
sie
einst
ein
Leuchtfeuer.
—
Das
Kastell,
ein
gotischer
Bau
mit
ge-
waltigen
Rundtürmen,
am
nördl.
Hafenarm
westl.
der
Stadt,
wurde
durch
Kaiser
stärkt;
es
ist
jetzt
Bagno
für
Galeerensträflinge.
—
Das
Baptiste-
rium
S.
Giovanni
al
Sepolcro,
aus
dem
XI.
Jahrh.,
mit
schönen
Portalen
und
Fresken,
ist
als
Altertümermuseum
eingerichtet.
—
Die
Kathedrale
stammt
in
ihrem
jetzigen
Zustande
aus
dem
XVIII.
Jahr-
hundert.
An
der
Ecke
der
gegenüber
beginnenden
Straße
steht
ein
mittelalterliches
Haus
mit
reichverziertem
Balkon.
—
Die
nor-
mannische
Seitenportal
und
einen
schönen
Kreuzgang,
S.
Lucia
eine
Krypta
mit
byzantinischen
Bei
der
Weiterfahrt
passieren
die
Dampfer,
zunächst
noch
in
Sichtweite
der
flachen
sumpfigen
Küste
Apuliens,
mit
dem
Leucht-
turm
von
S.
Cataldo,
die
Straße
von
Otranto,
die
ca.
75km
breite
Einfahrt
des
Adriatischen
Meeres.
Im
O.
steigt,
an
der
Küste
Albaniens,
das
Akrokeraunische
Vorgebirge
(S.
521)
auf.